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Wälder

Der Eichenwald

Fläche : ca. 70 ha

Der heutige Eichenwald, etwa 20 Minuten Gehzeit von der Ortschaft entfernt, im Süden des Gemeindehotters gelegen, erbte seinen Namen vom unteren und oberen Eichenwald, welche dem heuten Eichenwald gegen Osten hin vorgelagert waren und eine Größe von 45 bzw. 40 ha besaßen. Ihre Rodung erfolgte jedoch bereits 1910 bzw. 1911. Damit angefangen soll man jedoch schon um 1888 haben. Bezug auf sie nimmt heute nur noch der Riedname „Lange Waldäcker" .

Allen Rodungen zum Trotz, die teilweise bis in seinen Kern hineingingen, ist der heutige Eichenwald der schönste erhalten gebliebene Waldbestand der Parndorfer Platte und beinhaltet eine mannigfache Struktur von Resten eines früheren Hochwaldes. Sein Bestand setzt sich heute hauptsächlich aus Eichen, Flaumeichen, Ulmen und Ahorn zusammen.

Seit 1969 Naturschutzgebiet, wurde der Eichenwald 1974 außerdem zu einem österreichischen Schutzwald erklärt. Ab 1995 wird die artgerechte Aufforstung durch Stieleiche (Quercus robur), Zerreiche (Quercus carris), gemischt mit Feldahorn (Acer campestre), Hainbuchen (Carpinus betulus) und Eschen (Fraxinus excelsior) als Begleithölzer gefördert. Förderungsträger sind das Landwirtschaftsministerium, die burgenländische Landesregierung und die Gemeinde Zurndorf.

Der Aspenwald

Fläche : ca. 180 ha

Um 1800 war der Wald etwa gleich groß wie der Eichenwald. Hohe Espen, ein Bauholz 1. Qualität waren seine Zierde. Er bildete eine Einheit mit dem noch größeren und prächtigeren Nickelsdorfer Wald. Leider besitzt der Wald heute nicht mehr die intensive Wuchsfreudigkeit von einst und der Weichholzbestand ist zumindest gefährdet, allmählich ganz zu verschwinden. Als floristische Seltenheit ist der tartarische Ahorn anzusehen, der an seinen ursprünglichen Lebensraum am Kaspischen und Schwarzen Meer erinnert. Er ist leider nur mehr ganz selten anzutreffen, hingegen findet man noch öfter die Sommerknotenblume. Spitzblattesche und Aschweide gehörten ebenso zum Charakteristikum dieser Auenlandschaft.

Die Innere Fischwasser

Fläche : ca. 36 ha

Ein bestehender Auwald, der durch fehlende Überschwemmungen wegen der in den sechziger Jahren erfolgten Regulierung der Leitha (siehe Wasserschutzverband) in seinem ursprünglichen Bestand bedroht ist. Die Aufforstung mit Bergahorn, Pappel, Wildobst und Eschen wird ebenfalls von der Landeswirtschaftskammer und der Gemeinde Zurndorf gefördert. 1999 wurde der vorhandene Altarm der Leitha gesäubert um die Wasserführung zu verbessern.

Die Hutweide

Fläche : ca. 30 ha

Wurde bis zum Jahr 1969 noch als Gemeinschaftsweide genutzt. Durch den Rückgang der landwirtschaftlichen Tierhaltung war sie jedoch in Ihrem Bestand gefährdet. Deshalb wurde sie durch die burgenländische Landesregierung als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Diese zahlt einen jährlichen Pacht an den Grundeigentümer - die Urbarialgemeinde Zurndorf. 1995 wurden über 30 ha angrenzende Felder in hutweideähnliche Brachen umgewandelt.